Mit Sport und Bewegung gegen BurnOut

Psychische Erkrankungen wie Burnout und Depression bekämpfen mit Sport

Viele Menschen leiden heutzutage unter psychischen Erkrankungen. Oft ist der Alltag stark belastend, oder es entstehen Mehrfachbelastungen durch Beruf, Familie, soziale und finanzielle Verpflichtungen. Wie aber können Sport und Fitness vor Burnout schützen? Was hat die körperliche Betätigung mit der psychischen Verfassung zu tun? Und welche Sportarten helfen konkret? Im folgenden Artikel wollen wir Ihnen aufzeigen, was es mit der Wirkung von Sport auf Körper und Geist auf sich hat.

Bewegung gegen Burnout

Bereits seit einigen Jahrzehnten gibt es Studien darüber, Sport gegen stressbedingte psychische Erkrankungen als Therapieform einzusetzen. Die Erfolge sind vielversprechend. Vom Walken über Aquagymnastik, aber auch Marathon und Extremsportarten, beinahe sämtliche Sportarten eignen sich für den Präventivsport. Auch Burn Out Yoga wie dieses ganz spezielle von josefineross.de  angeboten wird, ist geeignet gegen stressbedingte Erkrankungen. Die meditativen Anteile des Yoga und das Dehnen und Fordern der Muskeln sorgen dafür, dass sich das Gehirn entspannt und auf einzelne Umstände fokussiert. Der Atem und Blutkreislauf werden kontrolliert und beobachtet, Puls und Atemgeschwindigkeit verringern sich. Auch bei Erschöpfung und Depression allgemein hilft Sport. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Sport, vor allem Ausdauersport, ähnlich wie ein Antidepressivum wirken kann. Vor allem bei leichten bis mittleren Depressionen sind die Effekte sehr deutlich und auch messbar. Die Patienten, die zum Beispiel einige Male in der Woche beim Schwimmen, Fahrradfahren oder beim Joggen im Wald waren, wiesen eine geringere Anzahl von Stresshormonen auf. Außerdem hebt Sport den Serotoninspiegel. Serotonin ist ein Neurotransmitter, ein Hormon, das für die Übermittlung von Informationen verantwortlich ist. Es regelt unter anderem Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems, den Magen-Darm-Trakt und das Nervensystem. Außerdem ließ sich über die Studien feststellen, dass Sport das Wachstum neuer Nervenzellen im limbischen System begünstigt. Auch Sport an der frischen Luft im Besonderen ist gut. Es sorgt für eine Aufnahme von Vitamin D, das von der Sonne produziert wird. Und der Sauerstoffaustausch im Blut wird durch die frische Luft und die Bewegung begünstigt.

Sport und Burnout

Zunächst wirkt es seltsam, dass geraten wird, sich bei Burnout auch noch die Aufgabe des Sporttreibens aufzubürden. Vor allem Menschen, die unter einem Erschöpfungssyndrom leiden und sowieso schon Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder sich lange mit Sachen zu beschäftigen, könnten an dieser Stelle vielleicht stutzen. Bei Burnout Sport treiben? Ja, vor allem dann. Burnout ist eine Form der Depression. Besondere Teile des Gehirns arbeiten bei einer Depression anders und müssen „umprogrammiert“, trainiert und stimuliert werden. Die Ausschüttung des Glückshormons kann außerdem auch helfen, gegen Burnoutsymptome vorzugehen. Ein weiterer Aspekt ist sicher auch das Sport treiben in der Gruppe. Wer sich mit Gleichgesinnten zusammen tut und gemeinsam laufen oder schwimmen geht, der hat noch den positiven Nebeneffekt des Glücksgefühls, das dabei zustande kommt. Wer hingegen Sportarten scheut, bei denen viele andere Menschen vielleicht sogar in einem vergleichenden Wettkampf gegeneinander antreten, der kann trotzdem gute Effekte erzielen. Auch Einzelsportarten helfen, vom Inline Skating über Spazieren gehen. Das Wichtigste ist, dass regelmäßig eine körperliche Betätigung betrieben wird. Das Training bestimmter Muskelpartien hilft bei der Bewältigung und Therapie von Stress, Burnout und Depression.

Was aber ist die beste Sportart für Stressabbau?

Das muss jede/r für sich selbst herausfinden, immerhin mag nicht jede/r die gleichen sportlichen Betätigungen. Allerdings haben viele Studien nachgewiesen, dass vor allem Ausdauersport sich als sinnvoll herausgestellt hat. Besonders Sportarten, die an der frischen Luft betrieben werden können oder auch Gruppensportarten sind besonders geeignet. Wie viel Sport ist aber zum Beispiel bei Burnout empfehlenswert? Zunächst einmal ist jede/r Mensch anders, sowohl von der Konstitution als auch vom Krankheitsverlauf her. Daher lässt sich hier keine verallgemeinernde Aussage machen. Vielen hilft allerdings, zu Beginn der Erkrankung mit leichten Ausdauerübungen zu beginnen. Dabei wird im Laufe der Therapie die Dauer der Betätigung sukzessive gesteigert. So haben sich vor allem die klassischen Ausdauersportarten, aber auch Yoga und Pilates, im medizinischen Umgang mit Stresserkrankungen als sinnvoll erwiesen. Auch Krafttraining und das damit verbundene gesteigerte Gefühl für den eigenen Körper können sich positiv bei der Therapie gegen stressbedingte Erkrankungen auswirken. Besonders geeignet ist auch Schwimmen, da es gelenkschonend ist und sowohl im Freien als auch im Hallenbad betrieben werden kann. Im Endeffekt obliegt es jedem selbst, ob man lieber einmal die Woche im Verein Sport treibt und den sozialen Aspekt hat, oder ob man mehrmals die Woche beispielsweise alleine mit dem Fahrrad über Kilometer von Asphalt fährt. Wichtig ist hierbei lediglich, sich nicht damit unter Druck zu setzen, sondern Spaß am Sport zu haben. Es geht nicht um Erfolge oder Wettkampf. Das Schönste ist am Ende die Bewegung selbst und dass man sich selbst regelmäßig etwas Gutes tut.